objekte rund um Opium

Apothekergefäße, Stößel, Herbariumblatt
19./20. Jh.
73 x 54 cm
Museen der Stadt Miltenberg

"Siehe, sie warf in den Wein, wovon sie tranken, ein Mittel
gegen Kummer und Groll und aller Leiden Gedächtnis"

So wird die "verzaubernde" Wirkung des Opiums in der Odysee beschrieben. Seit der Antike bis in die moderne Medizin wird der getrocknete Milchsaft aus den Samenkapseln des Schlafmohns als Betäubungs-, Schlaf- und Rauschmittel verwendet. 

In der historischen Apotheke des Henneberg-Museums finden sich Utensilien zur Aufbewahrung und Verarbeitung des Opiums, ergänzt durch ein Herbarium-Blatt mit Schlafmohn.

In der Kunsthalle werden sie an einem Ort gezeigt, der als Ernst-Sachs-Bad explizit "zur Förderung der Gesundheit" gestiftet wurde.